Buchstrasse_nachmittags

Die Buchstraße – eine unendliche Geschichte –

Bereits seit dem Jahre 2003 gab es im Rahmen des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt, 2002-2012, erste Überlegungen und Gespräche in der Oststadt im Hinblick auf die Sanierung und Veränderung der Buchstraße als Hauptverkehrsstraße und „Lebensader“ der Oststadt. Nach der Gründung des Vereins „OSTstadt e.V. – Vielfalt verbinden“ richtete sich ab 2016 das Augenmerk des Vereins – in bester Zusammenarbeit mit der Stadtteilkoordination OST und mit dem Stadtteiforum Ost – insbesondere auf die grundhafte Sanierung und Umgestaltung der Buchstraße, da diese Verkehrsachse und ihre Bewirtschaftung und Frequentierung wesentlich über die Lebensqualität und damit über die Zukunft der Oststädter entscheiden. Dies bestätigte eine Umfrage unter den Bewohnern der Oststadt sehr eindeutig und nachhaltig. Die Fragebogenaktion mit der Überschrift „Oststadt mitgestalten“ zeigt sehr klar und differenziert die Wünsche und Vorstellungen der Oststädter auf und wurde im Stadtteilforum im März 2016 den Oststadtbürgern und den Vertretern der Stadtspitze vorgestellt und dann ausführlich diskutiert.

Die Wünsche der Bürger im Fokus Vorrang bei der Planung hatten die aus der Fragebogenaktion „Oststadt mitgestalten“ resultierenden Ergebnisse und Wünsche der Bürger sowie die Überlegung, mit rein gestalterischen Mitteln einerseits den Verkehrsfluss zu garantieren und andererseits das Rasen auf der Buchstraße zu verhindern. Die Planung ist daher demokratisch legitimiert und berücksichtigt die mehrheitlichen Anliegen der Bevölkerung der Oststadt, die da lauten:

Mehr Lebensqualität, Sicherheit für Kinder, Fußgänger und Fahrradfahrer, Entschleunigung durch Gestaltung, weniger Verkehr, LKW-Verkehr, Raser, Lärm und Schmutz, stärkere Überwachung des Verkehrs (fließender/ruhender Verkehr), mehr Kurzzeit-Parkplätze, mehr Anwohnerparkplätze, sichere Radwege und Straßeneinmündungen, eine grüne Buchstraße für eine lebens- und liebenswerte Oststadt, Planung mit Augenmaß. Die Gestaltungsvorschläge berücksichtigen die örtlichen Gegebenheiten hinsichtlich Fahrbahnbreite usw. und vermeiden das kostenintensive Versetzen der Randsteine an den Bürgersteigen.

Die Teilnehmer der Planungsgruppe “Buchstraße 2017“sind: Matthias Daul, Harald Roob, Hubert Holz, Wolfgang, Lang, Necdet Çakmak, Karl-Heinz Türk, Hans Stegmeier, Thomas Schäfer, Reinhard Nessel, Karin Stroh, Christine Hüttmann. Insgesamt wurden in die Planung ca. 200 Stunden investiert. Am Engagement der beteiligten Unternehmen und Firmenvertreter wird deutlich, welche Bedeutung die Gestaltung ihres Stadtteils für die in der Oststadt Schwäbisch Gmünds angesiedelten Firmen hat, die unbedingt auch ihre Vorschläge gerade für die Planung der Verkehrsader Buchstraße berücksichtigt sehen wollen

Buchstrasse_klar_frei
Die Zukunft der Buchstraße?